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GALGANT

Hildegard von Bingen - Galgant
Alpinia officinarum

Der Galgant ist, botanisch gesehen, eng mit dem Ingwer verwandt, der dieser Pflanzenfamilie auch ihren Namen Ingwergewächse gegeben hat. Ursprünglich in Thailand und Südkorea heimisch, wird der Galgant heute im gesamten indonesischen Raum, in Japan, in Ostindien und sogar in Mittelamerika auf den Antillen kultiviert. Der ausdauernde, dicke, kriechende Wurzelstock treibt aufrechte, bis zu zwei Meter hohe Stengel mit weissen, duftenden Blüten. Der Wurzelstock enthält ätherisches Öl und Harze (Galangol, Alpinol), die den scharfbitteren Geschmack bewirken. Ausserdem ist Galgant reich an wirksamkeitsbestimmenden Bioflavonoiden.

Bereits im 16. Jahrhundert schreibt der Arzt Mattioli: "Galgant aromatisiert den Atem, fördert die Verdauung und beseitigt Blähungen." Diese Indikation wurden von der modernen Wissenschaft bestätigt und führte zur Anerkennung und zur Zulassung von Galgant-0,1-JURA® als Arzneimittel. Ähnliche Erkenntnisse sind von Paracelsus überliefert. Hingegen die Benediktiner-Äbtissin Hildegard von Bingen vom Galgant als herzwirksames Mittel schreibt: "Wer im Herzen Schmerzen leidet und wem von seiten des Herzens ein Schwächeanfall droht, der esse sogleich eine hinreichende Menge Galgant, und es wird ihm besser gehen." Die Dosierung geht offiziell von täglich 4x5 Tabletten nach den Mahlzeiten aus, die meisten Ärzte empfehlen jedoch eine Dosierung von 2-3 Tabletten nach den Mahlzeiten im Mund zergehen zu lassen. Durch die Zulassung von Fertigarzneimittel konnte JURA KG der Nachweis für Qualität und Wirksamkeit des von ihr zur Tablettenherstellung verwendeten Galgants erbracht werden.